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Talsperren

Talsperren leisten als multifunktionale Stauanlagen im Querschnitt eines Wasserlaufes einen großen Beitrag im vorübergehenden Rückhalt von Hochwasser. Die jahreszeitlich bedingten unterschiedlichen Hochwasserrisiken und/oder die Hochwasserschutzbedürftigkeit für das Unterliegergebiet einer Talsperre, bedingen eine differenzierte Anforderung an die Größe des bereitzuhaltenden Hochwasserrückhalteraumes. Hierbei richtet sich die Größe des Hochwasserrückhalteraumes nach Art und Menge der Abgabe, die gesteuert oder ungesteuert während des Hochwasserereignisses erfolgen kann. Der Hochwasserabfluss, insbesondere der Hochwasserscheitelabfluss, wird durch den Hochwasserrückhalteraum gemindert.

Für das Land Sachsen-Anhalt ist als bedeutendste Anlage das Talsperrensystem Bode mit den Talsperren Rappbode, Talsperre Wendefurth und dem Hochwasserrückhaltebecken Kalte Bode) zu nennen. Das Talsperrensystem hat eine Gesamtkapazität von ca. 122 Millionen Kubikmetern. Hiervon werden etwa 20% als Hochwasserrückhalteräume freigehalten. Die restlichen 80% der Gesamtkapazität dienen der Trinkwasserbereitstellung, der Energieerzeugung, der fischereiwirtschaftlichen Nutzung, der Niedrigwasseraufhöhung, der Verbesserung der Landeskultur und der Naherholung.

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